Stippvisite in Dresden

Nordostrumänien. Die Nacht war kurz, da John und Andrea schon um sechs Uhr morgens zur Arbeit mussten. Sie brachten mich zum Bahnhof, in dem ich in eines der Schließfächer mein Gepäck einschloss. Die Stadt Botoșani war mir kein unbeschriebenes Blatt, da ich hier schon einmal vor fünf Jahren auf einer Osteuropareise mit Tim vorbei gekommen war. Der Charme dieser 100.000-Einwohner-Stadt erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Nur eingefleischte Dresdner und andere Verrückte erkennen auf den zweiten Blick, dass der hiesige Trambetrieb mit ehemaligen Dresdner Straßenbahnen betrieben wird. Bevor es nach Bukarest weiterging, wollte ich hier einen Zwischenstopp einlegen und schauen, was sich seitdem verändert hatte. Die Hauptstraße, die vor fünf Jahren noch unbefestigt war, ist nun ausgebaut. Auch der Bahnhof wurde grundlegend saniert und ist kaum wiederzuerkennen. Beim Einstieg in einen schwarz-gelben Tatrawagen wurde ich passend mit einem Guten Morgen, Dresden-Aufkleber der Morgenpost begrüßt. Dem Zielfilm zufolge fuhr mit der Linie 1 nach Cotta. Weiterlesen „Stippvisite in Dresden“

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Wenn einer eine Reise tut, …

…so hat er viel zu tun. Die letzte Woche vor meiner Reise war in der Tat alles andere als entspannt. Neben zahlreichen Erledigungen und letzten Planungen, zog ich schließlich nach zwei schönen WG-Jahren am Conertplatz aus. Zuvor musste ich meinen Backpack gepackt haben, da ich hierfür sonst nie wieder etwas gefunden hätte. Der ganze Prozess aus Auräumen, Zusammenbauen, Umziehen und Zwischenlagern hat schlussendlich länger gedauert als gedacht. Da noch andere Erledigungen anstanden, entschied ich mich, nicht vorzeitig und gestresst aufzubrechen, sondern meine Abreise um wenige Tage zu verschieben. Schließlich habe ich bis Ende Juli Zeit, nach Istanbul zu fahren, wo mein guter Freund Martin (II) dazustoßen und mich für einige Zeit begleiten wird. Weiterlesen „Wenn einer eine Reise tut, …“