Gesegnet ins Land der Turkmenen

Rückblick Teil 2, Shiraz im Süden Irans. Meine Tage in diesem wunderbaren Land der gastfreundlichen und schönen Menschen waren gezählt. Mit dem Nachtzug ging es vom Süden in den Osten des Landes einmal quer durch die Wüste. Stolze 970.000 Rial, etwa 30 Euro kam mich die Fahrt. Normalerweise kostet sowas nicht mehr als zehn Euro. Mashhad ist die zweitgrößte Stadt des Irans und vor allem als bedeutender schiitischer Pilgerort bekannt. Das beruht darauf, dass sich hier der achte Nachfahre des Propheten Mohammed, Ali Reza, als einziger seiner elf schiitischen Kollegen auf iranischem Boden zur Ruhe gelassen hat. Der Weg dorthin war für mich bereits eine Pilgerreise. Überraschend wurde mir ein eigenes Abteil in dem ausgebuchten Zug zugewiesen, da sich mein Bett in einem Frauenabteil befand. Schade, aber aufregend war die Fahrt trotzdem.  Weiterlesen „Gesegnet ins Land der Turkmenen“

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Im Land der gastfreundlichen und schönen Menschen

Nachdem ich in meinem letzten Post über die vergangenen, ereignisreichen anderthalb Monate ja geradezu geflogen bin, gehe ich noch einmal back in times, um weniger Geschichte als vielmehr Geschichten der Menschen zu erzählen, die mir auf dem Weg begegnet sind. Nun, wir schreiben einen frühen Abend im August. Martin und ich hatten soeben die armenisch-iranische Grenze übertreten. Wie wir mit dem irakischen Tanktruck hergekommen waren, ging es auch weiter. Wir trampten in die nächst größere Stadt Tabriz. Unser erster iranische Eindruck hätte positiver nicht sein können. Im Vergleich zum verschwiegenen, wenngleich freundlichen kaukasischen Bergvolk wurden wir von Iranern allerorts überschwänglich willkommen geheißen. Ich hatte ja schon Einiges über dieses Land vernommen, aber eine derartige warmherzige Kultur hätte ich nicht erwartet. Es ist wie mit dem ukrainischen Nachtzug – wer es nicht erlebt hat, kann es sich eben kaum vorstellen.  Weiterlesen „Im Land der gastfreundlichen und schönen Menschen“

Auf der Seidenstraße durch die Stans

Über einen Monat habe ich nichts mehr von mir hören lassen: höchste Zeit für eine, diesmal aktuelle Wasserstandsmeldung. Und die kommt diesmal aus Kirgistan. Ja, ich lebe noch – momentan in dem kleinen Dorf Kaji-Say, zwischen dem Tian-Shan-Gebirge und dem Issyk-Kul-See, inmitten Kirgistans, wo ich in einer Dorfschule für einige Zeit unterrichte. Jawohl, es hat sich eine Menge getan. Aber der Reihe nach, denn seit meinem letzten Bericht aus Armenien ist schließlich eine Menge passiert. Ein Versuch des Aufholens… Weiterlesen „Auf der Seidenstraße durch die Stans“